Freitag, 9. Oktober 2009

Konzept moderner Bedienoberflächen für bahntechnische Ausrüstungen

Konzept moderner Bedienoberflächen für bahntechnische Ausrüstungen


1 Einführung


Die Sicherungstechnik und die Stellwerke sind nur ein Teil der bahntechnischen Ausrüstung. Neben der gewachsenen Komplexität der Stellwerke selbst sind auch die bahntechnischen Ausrüstungen zu komplexen Systemen entwickelt worden, die eine Nutzung einer Bedienoberfläche erforderlich machen.


Diese sollen zu einem Bedien- und Steuerungssystem vereinigt werden, was die Bedienoberfläche in die Bereiche

  • sicherheitsrelevante und

  • nichtsicherheitsrelevante

  • Bedienungen und Steuerungen aufteilt.



    2 Arten von Melde- und Steuerungsbilder


    2.1 Feste Bilder


    Feste Bilder zeigen stets den gleichen Bildinhalt und Aufbau, die gleichen Elemente an den gleichen Stellen.



    2.2 Bewegliche Bilder


    Bewegliche Bilder stellen die bahntechnischen Ausrüstungen wie Gleisanlagen, Streckenführungen oder Ausrüstungsnetzwerke an Stationen in einem geografischen Kontext dar. Das bewegliche Bild ist dabei eine grundsätzlich unbegrenzte Darstellungsfläche, auf der man sich mittels eines Bildausschnittes bewegen und beliebig hinein und hinauszoomen kann.


    Die Bewegung auf einem beweglichen Bild erfolgt über ein Steuerelement, welches eine Bewegungsrichtung sowie einen Zoomfaktor einstellen lässt.


    Innerhalb der beweglichen Bilder sind logische Bildauschnitte bestimmbar, welche durch einen Darstellungsbereich definiert sind. Dies ermöglicht den Benutzer das "Springen" zu benötigten Bildauschschnitten wie bei festen Bildern.



    2.3 Bildnavigation


    Neben der Bereitstellung von Bildern, worüber die eigentliche Beobachtung und Steuerung von Anlagen und Elementen erfolgt, ist eine Bildnavigation notwendig. Diese bietet Zugriff auf alle vorhandenen Bilder und bietet ebenso eine Hinweisfunktion, um auf Vorkommnisse oder Vorgänge auf Bildern hinzuweisen, die aktuell nicht auf dem Monitor dargstellt sind.



    3 Anlagenbereiche


    Im Grundprinzip erhält jeder Anlagenbereich eigene

  • Meldebilder und

  • Bedien- und Steuerungskommandos,

  • die über die Bedienoberfläche abgewickelt werden.


    Zusätzliche Auswerte- und Steuerungsprogramme können als separate Applikationen zugestartet werden.


    Jeder Anlagenbereich besitzt eigene Elementzustände, die von ihm bestimmt und ausgewertet werden. Es können jedoch Anlagenbereiche auf Daten anderer Anlagenbereiche gleichfalls zugreifen.



    3.1 Fahrwegprüfung und -sicherung


    Fahrwege für Fahrzeuge sind zu sichern und Fahraufträgen über Signale oder Anlagen zur Zugbeeinflussung an die Fahrzeuge zu übertragen.

  • Stellen der Fahrwege

  • Steuerung und Überwachung der Anlagen

  • Neben der eigentlichen Fahrwegsicherung erfolgt auch eine Disposition und Automation der Fahrwegstellung

  • Laufplanzuweisung für Fahrzeuge

  • Fahrplankonflikte zwischen Fahrzeugen erkennen und durch neue Laufplanzuweisungen lösen


  • 3.2 Telekommunikationsanlagen


    Mitarbeiter des Bahnbetriebes, Fahrzeuge und die Komponenten der bahntechnischen Ausrüstung müssen untereinander kommunizieren können:

  • Steuerung und Überwachung der Anlagen

  • Kommunikation aufbauen

  • Kommunikation empfangen


  • 3.3 Sicherheits- und Überwachungsanlagen


    Diese Anlagen dienen der Erkennung von

  • unberechtigten Eingriffen oder Zugängen von Personen auf und zur Bahninfrastruktur mit möglicher Sabotage, Sachbeschädigung oder Gefährdung des Bahnbetriebes

  • Kriminalität in Fahrzeugen

  • Kriminalität in Bereichen des Personenverkehres


  • 3.4 Anlagensteuerung und -überwachung für den Personenverkehr


    Die folgenden Anlagen müssen gesteuert (ein- und ausgeschalten) sowie auf fehlerfreie Funktion überwacht werden:

  • Steuerung und Überwachung der Bahnsteigbeleuchtung

  • Steuerung und Überwachung der Fahrstühle und Rolltreppen

  • Steuerung und Überwachung der Stromversorgung


  • 3.5 Anlagensteuerung und -überwachung für den Bahnbetrieb


    Die folgenden Anlagen müssen gesteuert (ein- und ausgeschalten) sowie auf fehlerfreie Funktion überwacht werden:

  • Steuerung und Überwachung der Weichenheizung

  • Steuerung und Überwachung der Gleisfeldbeleuchtung

  • Steuerung und Überwachung der Elektranten


  • 3.6 Fahrgast- und Kundeninformation


    Fahrgäste im Personenverkehr und Kunden im Güterverkehr sind mit Informationen über Abfahrts- und Bereitstellungszeiten, Routen und Anschlüsse sowie Ankunftszeiten zu informieren.

  • zugängliche Informationsbereitstellung für Informationsssysteme

  • Informationsbereitstellung an den Zugangsstellen (Bahnsteigen), akustisch als auch über Anzeiger


  • 3.7 Bahnstromversorgung


    In diesem Bereich erfolgt die Steuerung und Überwachung der Fahrstromversorgung. Auf einem Meldebild werden die Schaltgruppen eines Bahnhofes oder einer Strecke angezeigt und können bedient werden:

  • schematische Gleisdarstellung

  • Schaltgruppendarstellung

  • Ein- Ausschaltkommando bei Selektierung der Schaltgruppe

  • Bedingungen für Ein- Ausschaltung von Schaltgruppen


  • 4 Zusammenfassung


    Mit zunehmender Vernetzung und Automatisierung von Anlagen der Bahntechnik werden Bedien- und Steuerungssysteme notwendig, welche eine gemeinsame und effektive Überwachung und Steuerung von einem Bedienplatz ermöglichen.

    Freitag, 2. Oktober 2009

    Automatisierte Ereigniserkennung für Stellwerke

    Automatisierte Ereigniserkennung für Stellwerke



    1 Einführung


    Stellwerke dienen der Sicherung und Steuerung des Bahnbetriebes. Mit fortschreitender Automatisierung und Zentralisierung dieser Anlagen wird es sinnvoll, Unregelmässigkeiten und Besonderheiten auch technisch zeitnah zu erkennen und die Aufmerksamkeit der Bediener auf diese zu richten, um entsprechende manuelle Maßnahmen zu ergreifen.



    2 Konzept der Ereigniserkennung


    Bei Stellwerken werden zwischen den Rechnern der Feldebene und den Rechnern der Sicherungsebene (IM) beständig die Zustandsänderungen von Feldelementen wie Belegungen von Gleisabschnitten übertragen.


    Wird dieser Datenverkehr über TCP/IP abgewickelt, dann ist es möglich diese Daten auch an andere Rechner in paralell zu senden. Rechner zur Diagnose des Stellwerksystemes können diesen Datenverkehr protokollieren und besitzen zu jeder Zeit Informationen über die aktuellen Zustände der Feldelemente.


    Diese Rechner können weitere, neue Aufgaben übernehmen und damit den Netzbetreibern eine neue Qualität und Funktionalität anbieten.



    3 Betriebliche Sofortwarnungen


    Betriebliche Sofortwarnungen werden als Nachrichten und Alarmmeldungen dem Fahrdienstleiter zur Kenntnis gebracht, damit dieser auf den kritischen Zustand reagieren kann.


    Protokollrechner verfügen über eine Liste von Ereigniswechseln, z.B. dem Belegen eines bestimmten Gleisabschnittes, welche eine sofortige Verarbeitung von Informationen auslösen. Dazu ist jedem Ereigniswechsel ein Makro zugeordnet, welches bei der Feststellung des Ereigniswechsels abgearbeitet wird und ggf. eine betriebliche Sofortwarnung auslöst.
    Diese Makros sind zur Erkennung bestimmter kritischer Ereignisse standardisiert.



    3.1 Sofortwarnung „Überfahren eines Signals bei Halt“


    Diese Warnung wird ausgelöst, wenn ein Zug oder eine Rangierfahrt ein Halt gebietendes Signal überfährt.


    3.2 Sofortwarnung „Flankenfahrt“


    Diese Warnung wird ausgelöst, wenn ein Zug oder eine Rangierfahrt in den Flankenschutzraum eines anderen Fahrzeuges gerät.


    3.3 Sofortwarnung „Kritische Geschwindigkeitsüberschreitung“


    Diese Warnung wird ausgelöst, wenn ein Fahrzeug einen Fahrwegabschnitt wie Weiche oder Gleisbogen mit einer wahrscheinlichen Geschwindigkeit befahren hat, wo von einer Entgleisung auszugehen ist.


    3.4 Sofortwarnung „Weichenbelegung bei Umstellung“


    Diese Warnung wird ausgelöst, wenn eine Weiche während eines Umstellprozesses von der Spitze befahren wurde und eine folgende Entgleisung wahrscheinlich ist.



    4 Betriebliche Kontrollstatistik


    Die betriebliche Kontrollstatistik nutzt die neuen Diagnose- und Protokollmöglichkeiten der elektronischen Stellwerke, um bahnbetriebliche Situationen zu erkennen, welche eine Gefährdungspotenzial oder ein Fehlverhalten von Lokführern oder Fahrdienstleitern darstellen.


    Die auf den Protokollrechner gespeicherten Daten werden regelmäßig (aber nachträglich) einer Auswertung unterzogen. Dabei wird für jedes zu protokollierendes Ereignis ein Auswertemakro erstellt, welches die vorliegenden Daten über Änderungen von Zuständen der Feldelemente auswertet. Es wird der Ort des Auftretens und in einer weiteren Zusammenfassung die Häufigkeit in einer geografischen Abgrenzung bestimmt.



    4.1 Ereignis „Rotanfahrt“


    Jede Anfahrt eines Fahrzeuges auf ein Halt gebietendes Signal stellt eine grundsätzliche Möglichkeit eines Überfahrens dieses Signals dar. Deshalb werden diese Ereignisse bestimmt, um in der Fahrplanung ggf. diese Situationen zu vermeiden und um für eine Auswertung der Signalüberfahrten eine statistische Bezugsgröße zu erhalten.



    4.2 Ereignis „Signalrückstellungen“


    Die Fahrstraßenrücknahme wird protokolliert.



    4.3 Ereignis „Bedienhandlungen mit Sicherheitsrelevanz“


    Die Nutzung von ausgewählten Bedienhandlungen wie Hilfsbedienungen werden zu einer Auswertung mitprotokolliert. Diese Protokollierung ersetzt nicht die sicherheitsrelevante Zählpflicht, welche in paralell durch das Stellwerk oder die bedienoberfläche sicherheitsrelevant durchgeführt wird.



    4.4 Ereignis „Geschwindigkeitsüberschreitung“


    Den Fahrwegabschnitten sind zulässige fahrdienstliche Geschwindigkeiten zugeordnet. Aufgrund der Belegungszeiten wird plausibel kontrolliert, was die gefahrenen Geschwindigkeiten sind und wo Geschwindigkeiten schneller als zulässig festgestellt werden können.



    5 Wartung und Diagnose der Sicherungsanlagen


    Zur Erkennung und Verfolgung des Anlagenzustandes der Sicherungsanlagen werden die protokollierten Daten auch ausgewertet, um Informationen über den Anlagenzustand, insbesondere der Aussenanlagen zu erhalten.


    Diese sind softwaretechnisch wie die bahnbetriebliche Kontrollstatistik ausgeführt, werden jedoch in einem separaten Modul geführt da diese Informationen für eine andere Zielgruppe relevant sind.


    5.1 Ereignis „Weichenumlaufzeiten“


    Die Weichenumlaufzeiten werden verfolgt, um bei sich verlängernden Umstellzeiten (Driftverhalten) sich anbahnende Störungen erkennen zu können.


    5.2 Ereignis „Unzeitige Gleiskreisbelegung“


    Es werden Gleiskreisbelegungen erkannt, die der „Logik“ nach her nicht möglich sein können und damit auf einen Fehler des Gleiskreises oder entsprechende Umweltbedingungen hinweisen.



    6 Zusammenfassung


    Die neuen Kommunikationsmöglichkeiten in den Stellwerken bieten weitreichende Informationen über Elementzustände, die zur Unterstützung der Automatisierung und Zentralisierung über die eigentlichen Aufgaben eines Stellwerkes hinaus ausgewertet werden können.


    Mit einer Ereigniserkennung in Echtzeit können kritische Ereignisse erkannt und die Aufmerksamkeit des Bedieners darauf gelenkt werden.


    Nachträgliche Ereigniserkennungen können zur Auswertung auftretender unerwünschter Betriebssituationen und von Informationen für die Instandhaltung genutzt werden

    Samstag, 26. September 2009

    Bedienhandbücher für Stellwerke

    1 Erfordernis und Zweck
    Stellwerke und andere Systeme der Signaltechnik sind sehr spezifische Bediensysteme mit einem begrenzten Nutzerkreis von Fahrdienstleitern, Zuglenkern und weiteren Bahnmitarbeiteren.

    Die enge Begrenzung der Nutzer ermöglicht ein spezifisches und intensives Training des Bedienpersonales, welches es ermöglicht auf klassische Bedienhandbücher weitgehend zu verzichten. Kenntnisse über die Bedienung werden nicht durch die Nutzer selbst im Studium der Bedienhandbücher sondern im Training erlernt.

    Auf Bedienhandbücher zur selbstständigen Information der Nutzer für Stellwerke kann verzichtet werden, wenn:
    - das Bedienpersonal nur ein kleiner begrenzter Nutzerkreis ist
    - ein erstmaliges Training stattfindet
    - wiederkehrendes Training für im Alltag selten anzuwendende Tätigkeiten (Störungstraining) durchgeführt wird

    2 Anforderungen an Bedienhandbücher
    Bedienhandbücher haben zwei grundsätzliche Anforderungen:

    2.1 Lernfunktion
    Das Bedienhandbuch muss dem Nutzer die Bedienung des Systemes mit seinem grundsätzlichen Aufbau, der Funktion und den üblichen auszuführenden Handlungen erklären. Diese Teile werden durch den Nutzer in Ergänzung zum Trainung studiert.

    Zur Erfüllung der Lernfunktion müssen solche Kapitel nach folgenden Gesichtspunkten gestaltet werden:
    - Erklärender Charakter: Was? Wann? Warum?
    - Darstellung in Form von Handlungsanweisungen

    2.2 Nachschlagefunktion
    Das Bedienhandbuch muss dem Nutzer ermöglichen, Systemreaktionen, Befehle und Eingaben sowie Anzeigen während der Nutzung im täglichen Betrieb nachzuschlagen. Der Nutzer wird dies insbesondere in Situationen benötigen, wenn seltene Zustände wie Unregelmässigkeiten im Bahnbetrieb auftreten (Weichenstörungen)und eine schnelle und richtige Reaktion erfordern.

    Zur Erfüllung der Nachschlagefunktion müssen solche Kapitel nach folgenden Gesichtspunkten gestaltet werden:
    - Kompakte und übersichtliche Darstellung
    - Darstellung in Katalogform

    3 Notwendige Struktur und Gestaltung von Bedienhandbüchern für Stellwerke
    Das Bedienhandbuch muss Kapitel enthalten, welche klar der Lernfunktion oder der Nachschlagefunktion zugeordnet werden. Dies ist notwendig aufgrund der unterschiedlichen Darstellungs- und Vermittlungsweise von Inhalten.

    1) Aufbau der Bedienplätze
    Lernende Einführung zur Orientierung. Welche Eingabegeräte, welche Monitore ect. gibt es?
    2) Aufbau des Bediensystems
    Nachschlagende Darstellung: Was gibt es und wozu ist es kurz da (Menüs, Bilder, Eingabezeilen)?
    3) Nutzung des Bediensystems
    Lernende Einführung in die grundsätzliche Nutzung des Bediensystems, ohne Diskussion bahnbetrieblicher Einzelheiten.
    3.1) Benutzerverwaltung
    3.2) Umschalten zwischen Bildern
    3.3) Ausführung von Elementkommandos
    3.4) Ausführung von Fahrstrassenkommandos
    3.5) Sichere Bedienung
    3.6) Ändern von Arbeitsplatzeinstellungen, z.B. Datum, Uhrzeit
    3.7) Kommandos zur Unterstützung von fahrdienstlichen Befehlen
    3.8) Bearbeitung von Diagnose- und Störungsmeldungen
    ...
    4) Anzeigen und Befehle
    Dieses Kapitel dient der Nachschlagefunktion. Alle Anzeigen und Kommandos sind übersichtlich und komprimiert dargestellt.
    5) Tätigkeiten im Normalbetrieb
    Lernende Darstellung bahnbetriebliche Tätigkeiten.
    6) Tätigkeiten im Störungsbetrieb
    Lernende Darstellung bahnbetriebliche Tätigkeiten.

    4 Zusammenfassung
    Obwohl Bedienhandbücher für Stellwerke aufgrund eines engen Nutzerkreises und intensiver Training oftmals nicht erforderlich sind, kann es erforderlich sein diese dennoch mit den Stellwerken zu erstellen. Sie müssen die Nutzer zum Einen bei der Einschulung in die Bedienung der Anlage wie auch später als Nachschlagewerk in der täglichen Nutzung unterstützen. Um dieser Anforderungen gerecht zu werden muss das Bedienhandbuch gezielt in Inhalt und Form gestaltet werden.

    Freitag, 1. Mai 2009

    Latvian signalling system

    Introduction

    The Latvian signalling system was developed and introduced in the period of the former Union of Soviet Socialist Republics (USSR).

    Therefore not only the Latvian railways are using this signalling system, but also the former members of the USSR like the baltic states and states in central asia.

    This signalling system is described within signalling rules as common for railway operators. Within the signalling rules, the meaning of signal aspects and to some extent the required actions of a train driver are described.

    Main and distant signals

    Main signals can have signal heads with 2 or 3 signal lenses. For dwarf signals, the signal heads are arranged side by side. For signals on posts, the signal heads are aligned vertically. Signal heads of older types are shaped round, unlike newer types where the shape is more rectangular.

    Entry signals

    Entry signals are located at the station entry and are always on a post, expcept in cases of double line and wrong side entry. They are named with P or N and an additional letter in case of more then two entry signals.

    Picture - Entry signal.

    Exit and route signals

    Exit signals are located in the station before the line and named with N or P and a following number normally telling the track number. Route signals are located in stations between entry and exit signals and named with N or P and a following letter. Both types can be on post or dwarf signals.

    Beside the main signal aspects, exit and route signal can also show a signle white like shunting signals with the same meaning

    Picture - Exit signals.

    Picture - Dwarf exit signal.

    Distant signals

    Distant signals are used to announce the signal aspect of a following main signal. The are located in braking distance before the main signal and are named with "b" and the name of the announced signal, e.g. "bP".

    Picture - Distant signal.

    Block signals


    Block signals are used to divide a line between station into block sections. Block signals are always named with even numbers in one direction and with odd numbers in the other direction, e.g. "14".

    A special marking is used for block signals announcing entry signals, also the last block signal before the station. Such signals are marked by a diagonal black-white striped upper part of the signal post.

    Picture - Block signal.

    Signal aspects

    red: Stop

    green: Proceed

    yellow: Proceed, expect stop

    yellow-yellow: Proceed to side track, expect stop

    flashing yellow-yellow: Proceed to side track, expect proceed

    flashing yellow: Proceed, expect proceed to side track

    yellow-yellow-green stripe: Proceed to side track at 80kph, expect stop

    flashing yellow-yellow-green stripe: Proceed to side track at 80kph, expect proceed

    flashing green: Proceed, expect proceed to side track at 80kph

    flashing green-yellow-green stripe: Proceed to side track at 80kph, expect proceed to side track at 80kph

    red-flashing white: Call-on signal

    yellow-yellow-yellow: Short entry route

    green-green: Proceed, route set in special direction

    yellow-green: Proceed, reduce speed, next signal is in reduced braking distance and shows expect stop.

    Signal indicators

    Route indicators

    Route indicators are simply switched on and off if a certain main route is set. They provide in addition to the main signal aspect further information to the train staff. Route indicators can be arranged below the main signal head or stand alone on a signal post. Stand-alone route indicators are named with "MR" and a following number.

    Indication of direction

    This indicator shows a line as direction or the name of a following station where the route leads to.

    line or letter: Direction of set route

    Picture - Stand-alone route indicator.

    Indication of start track

    This indicator shows for group exit or shunting signals for which track the signal aspect is meant.

    green number: Track where signal aspect belongs to

    Indication of dead-end entry

    "S" letter: Route leads to dead end


    Indication of electrified route

    "E" letter: Route is electrified

    Limited braking distance indicator


    Limited braking distance indicators are used to indicate that the braking distance from this signal to the next signal is shorter then usual. This means that the train must reduce speed and brake more intensive as usual if running at maximum speed.

    one arrow: Expect reduced braking distance

    two arrows: Reduced braking distance

    Picture - Indicator for expect reduced braking distance.

    Picture - Indicator for reduced braking distance.

    Conditionally permissive indicator

    This indicator is used at block signals, where it is allowed for freight trains to pass the red signal at a low speed of 20kph. This is to avoid the stopping of the train before the signal, as such indicator is always used at block signal in steep grades, where it is problematic for a freight train to accelerate. The signal is a reflecting board.

    board with "T": Red signal can be passed at 20kph

    Repeating signals

    Repeating signals are used to indicate the proceed aspect of an assigned exit signal if the signal sighting is insufficiant. After a train has stopped in an arrival-departure track, it is only allowed to continue to the exit signal if the repeater shows proceed.

    no aspect: no meaning


    green: Main signal in proceed

    Picture - Repeating signals.

    Picture - Repeating signals (with proceed aspect).

    Picture - Combination of barrage and repeating signal.

    Shunting signals

    Shunting signals are used to allow or prohibit shunting movements. They are named with "M" and a following number. Most of shunting signals are dwarf signals, but also shunting signals on posts are used.

    blue or red: "Shunting not allowed"

    white: "Shunting allowed"

    white-white: "Shunting with increased speed allowed, track is clear"

    Picture - Dwarf shunting signal.

    Picture - Shunting signal on post.

    Barrage signals

    Barrage signals are used to protect special locations, especially level crossings with barriers. For level crossings, a level crossing guarc can set those signals to stop aspect if some problems at the level crossing occur. Sometime when those signals are used in protecting function within stations, they are also set to Stop if the level crossing is open. Barrage signals are named with "A" and a following number. The signal post is diagonal striped black and white.

    no aspect: no meaning

    yellow: Expect stop

    red: Stop

    Picture - Barrage signals.

    Hot-Box signals

    Hot-Box signals are used to indicate to the train driver that a hot box or wheel was detected at his train. Such signals are arranged at a distance of maximum train length (850 meters) behind a hot-box detector.

    no aspect: no meaning

    white "V": "Hot axle detected"

    Picture - Hot-Box signal.

    Signals for marking speed restrictions

    Fix signal boards are used to mark zones with a speed restriction, e.g. because of worse track conditions or coming up civil structures like bridges. Like in many other railways, there are different signals for permanent and temporary speed restrictions.

    yellow disc: "Expect permanent speed restricted zone"

    disc with horizontal bar and speed sign: "Begin of speed restricted zone"

    disc with rectangular bar: "End of speed restricted zone"

    green disc: "Permanent speed restricted zone passed"


    Picture - Yellow disc "Expect speed restriction".

    Picture - Disc "Begin of speed restriction".

    Picture - Disc "End of speed restriction".

    Picture - Green disc "Speed restriction passed".

    As temporary signals are used boards, that can easily be placed beside the track in the ballast:

    yellow board: "Start of temporary speed restricted zone"

    green board: "End of temporary speed restricted zone"

    Picture - Yellow board "Start of temporary speed restriction"

    Protecting signals

    Such protecting signals are indicate that they cannot be passed by any tran or shunting movement. They are used for closed tracks, to mark buffer stops or derailers in derailing position

    red board: "Stop"

    circle with horizontal bar: "Stop"


    circle with rectangular bar: "Derailer can be passed"

    Catanary signals


    "Be prepared to lower pantagraph"
    "Lower pantagraph"
    "Raise pantagraph"

    Signals for marking borders and limits

    Such signals for marking borders and limits on site are used by all railways to provide more and additional information and instructions to the train drivers.

    Station limit

    The station limit is where the station ends towards the open line and therefore where shunting movements are not protected by shunting routes any more. So all shunting movements must stop at this station limit. On signle lines, this station limit is simply marked by the post of the entry signal, but on double tracks, a board is used.

    white board with inscription: Station limit

    Picture - Board for station limit

    Stop limit

    A stop limit marks for trains where the locomotive or train unit must stop. Such signals are used to let a train stop aligned to a platform or to keep points in the arrival-departure tracks clear of a train. Normally, an inscription is telling more deatails about the rolling stock who shall stop before the board.

    white board with inscription: Stop limit for ...

    Picture - Board for stop limit

    Fouling points

    Fouling points are marked by all railways to indicate at what point the clearance of an adjacent track is fouled. In this signalling system, it is differentiated between tracks where regularely are trains running and tracks where only shunting movements take place.

    white-black-white post: Fouling point at main tracks

    black-white diagonal striped: "Point clearance for sidings"

    Picture - Fouling point at main track.

    Picture - Fouling point at side track.

    Supervision points


    Passing by trains are checked by station attendants or level crossing guards at certain places if some damage or irregularities can be seen. Especially on stations with semi-automatic block, where the end of train signal must be checked, these places are marked by a supervision signal. Here the train driver must also check if the station attendant is outside the building and watching the train.

    yellow "!" mark: Point of train supervision

    Picture - Board marking supervision point.

    Kilometrage

    Kilometrage is marked with boards and posts. They are not considered as real signals as they do not impose certain actions on train crew.

    Picture - Board marking kilometer.

    Picture - Post marking hectometer.

    Whistle signals

    At certain places, it is important to draw attention to an approaching train and warn people possibly walking close to the track or passing a level crossing. Places where a train must whistle are marked by a special signal board.

    green-white board with S: "Whistle"

    Picure - Whistle board.

    Signals for snow ploughs

    The snow plough cannot use his plough in lowered position at all places at sometime rail equipment or road surface at level crossings is higher then the rail head. To indicate those places, boards for snow ploughs are used.

    half disc: Be prepared to raise snow plough

    rectangle: Raise snow plough

    triangle: Lower snow plough

    two rectangles: Snow plough not allowed

    Picture - Board "Be prepared to raise snow plough".

    Picture - Board "Raise snow plough".

    Picture - Board "Lower snow plough"

    Picture - Board "Snow plough not allowed"

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